sparsebundle, das „Spaßbündel“

Zugegeben, TimeMachine Backups über SMB-Mounts werden offiziell nicht von Apple unterstützt. Daher hilft bei auftretenden Problemen alles jammern nicht, Lösungen müssen her. Immer wieder kann es vor allem bei zu kurzem Sicherungs-Intervall bzw. Unterbrechungen bei den Sicherungen zu einer Korruption des Sparsebundles kommen. Der Sicherungs-Intervall lässt sich sehr komfortabel mit der Freeware TimemachineEditor vergrößern, mir persönlich  reicht 1 Backup / Tag.

Sollte die TimeMachine die Sicherung aufgrund eines Fehlers ablehnen, sind Reparaturmaßnahmen erforderlich.

Vor der Aktion mit dem Festplatten-Dienstprogramm weiter unten sollte man das Sparsebundle komprimieren und optimieren. Hierzu kommt der Terminal-Befehl hdiutil compact zum Einsatz. Wichtig dabei: Das Volume innerhalb des Sparsebundles darf nicht gemountet sein, ist also mit „xxxx auswerfen“ über den Finder zu entfernen.

Copy/Paste Befehl:

hdiutil compact \
 -batteryallowed \
 -sleepallowed \
 -verbose \
 /Volumes/TimeMachine/xxxxx.sparsebundle

Hat die Optimierung geklappt folgt ein Reparaturversuch mit dem Festplatten-Dienstprogramm. Hierzu ist das Verzeichnis, welches das Sparsebundle enthält, einfach per Finder zu verbinden, sodass das Volume es im Festplatten-Dienstprogramm erscheint. das sparsebundle links in der Liste selektieren und den Button “ Volume reparieren “ anklicken. “ Volume überprüfen “ kann man sich schenken.

Weitere Infos:
  • http://www.readynas.com/forum/viewtopic.php?f=71&t=34321

Leider kommt es trotz aller Maßnahmen zu irreparablen Sparsebundles. Daher bin ich nun dazu übergegangen, das sparsebundle via ROBOCOPY mithilfe eines geplanten Tasks auf eine externe USB-Disk zu sichern. Das geht sehr schnell und hat mich mittlerweile auch schon so manches Mal davor bewahrt eine vollständig neue TimeMachine aufzusetzten.

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